In der Schweiz gibt es diverse Förderprojekte, die studieninteressierte Geflüchtete auf dem Weg in ein Studium an einer Schweizer Universität, Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule begleiten und unterstützen. Auf dieser Seite finden Sie wichtige Informationen zu den einzelnen Förderprojekten.
Deutschschweiz
Universitäten
-
Universität Basel | Offener Hörsaal
Der Offene Hörsaal wurde im Jahr 2016 gegründet und ist ein studentischer Verein an der Universität Basel, der sich für eine höhere Chancengleichheit für Asylsuchende und Geflüchtete einsetzt. In Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle für Geflüchtete organisiert und koordiniert der Offene Hörsaal das Mentoring-System während einem Schnuppersemester und bietet Rahmenprogramme an, um den sozialen Austausch und die Integration der geflüchteten Teilnehmenden zu fördern. Der Verein fungiert auch als Anlauf- und Vermittlungsstelle, um Asylsuchende bei ihrem Studium zu unterstützen. Durch seine Aktivitäten trägt der Offene Hörsaal zur Diversität an der Universität Basel bei.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: info@offener-hoersaal.ch
-
Universität Basel | Koordinationsstelle für Geflüchtete
Die Koordinationsstelle für Geflüchtete ist die richtige Anlaufstelle, wenn Sie sich für ein Studium an der Universität Basel interessieren. Bei einem Erstgespräch wird unverbindlich abgeklärt, ob die Zulassungsbedingungen erfüllt sind und/ oder welche Auflagen gegebenenfalls noch erfüllt werden müssen, um sich an der Universität Basel zu immatrikulieren. Falls ein Studium doch nicht in Frage kommt, unterstützt die Koordinationsstelle dabei, an die richtige Stelle zu gelangen. Das Angebot richtet sich an studieninteressierte oder bereits immatrikulierte Geflüchtete.
Angebot
Kostenlose, persönliche Beratung und Unterstützung zu:
- Finanzen, Budget
- Alltagsfragen
- Wohnen
- Korrespondenz mit verschiedenen offiziellen Stellen (z.B. Migrationsamt, Sozialhilfe)
- Psychosoziale Themen
- Vernetzung/ Triage mit internen Stellen der Universität Basel, sowie externen Stellen in der Region Basel
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Anna Meier
E-Mail: annalea.meier@unibas.ch
-
Universität Bern | Kompass UniBE – Hochschulvorbereitung für geflüchtete Studierende
Kompass UniBE ist ein zweisemestriges Hochschulvorbereitungsprogramm für geflüchtete Personen, die ein Studium an der Universität Bern anstreben. Das Programm ermöglicht es qualifizierten studieninteressierten Geflüchteten sich sprachlich, fachlich und organisatorisch auf die Aufnahme eines Studiums vorzubereiten.
Nach erfolgreicher Absolvierung des Hochschulvorbereitungsprogramms Kompass UniBE besteht die Möglichkeit, sich für die Zulassung zu einem regulären Studium an der Universität Bern zu bewerben.
Das Projekt startete im Herbstsemester 2023 und ist vorerst auf zwei Pilotjahre beschränkt.
Angebot
- Sprachkurse (Deutsch bis Niveau C1 und Englisch)
- Kurse in Mathematik
- Besuch von Modulen / Vorlesungen im Fachbereich nach Wahl
- Lerntechnik- und Methodikkurse
- individuelle Beratung und Begleitung im Zulassungsprozess
- Mentoring durch die Studierendenschaft (SUB)
- Zugang zu div. Dienstleistungen der Universität
- Informations- und Orientierungsveranstaltungen
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Ann-Seline Fankhauser und Solvej Sörensen
E-Mail: kompass@unibe.ch
Medienberichte
Uni aktuell: Einzigartige Studienvorbereitung für Geflüchtete (4.3.2024)
Der Bund: Wie die Uni Geflüchtete integriert (30.10.2023)
bsz – bärner studizytig: Kompass UniBE – Eine neue Praxis der «Integration»? (12.3.2023)
-
Universität Bern | Offener Hörsaal
Das Projekt richtet sich an Geflüchtete (Aufenthaltsstatus N, F, B oder S), die Interesse an einem Studium haben oder sich über die (Aus-)Bildungsmöglichkeiten in der Schweiz informieren möchten. Eine Teilnahme ist während einem Semester möglich.
Angebot
- Besuch von maximal 5 Veranstaltungen an der Universität Bern als Hörer*in (ausgenommen medizinische Fakultät)
- keine Möglichkeit zum Ablegen von Prüfungen oder Erwerb von ECTS
- Mentoring mit Studierende der Universität Bern in Peer Groups
- Rahmenprogramm: Kick-Off Event, Vernetzungstreffen, Abschlusstreffen, Informationsanlass mit BIZ (Berufsberatungs-und Informationszentrum) u.ä.
- Campus Account: Zugang zu Unterlagen der Uni, E-Mail Account, Zugang zu Bibliotheken und zum UniSport-Angebot
- Sprachkurs durch BoG PH Bern und Ausleihe VoCHabular Deutsch-Selbstlernmittel
- Nutzung des SUB Hüsli (Aufenthaltsraum, Küche, Kopieren)
- Laptop Ausleihe
- Teilnahmebestätigung
Aufnahmekriterien
- Anmeldung gemäss dem Prinzip „first come, first serve“
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: offener-hoersaal@sub.unibe.ch
-
Universität Luzern | Campus Luzern für Geflüchtete
Das Integrationsvorstudium ist eine Initiative der Hochschule, der Universität und der Pädagogischen Hochschule Luzern. Das Ziel des einjährigen Vorstudiums ist es, gut ausgebildeten und ambitionierten Menschen mit Fluchthintergrund den Zugang zum regulären Studium zu erleichtern. Das Brückenangebot richtet sich an Menschen mit einer Aufenthaltsbewilligung B, F, S oder N. Im Rahmen des Integrationsvorstudiums können Geflüchtete Deutschkurse, Mentoring-Angebote sowie ausgewählte Fachmodule als Gasthörerinnen und Gasthörer an einer der drei Hochschulen besuchen, je nach angestrebtem Studienschwerpunkt.
Angebot
- Deutschkurs Level B2/C1
- Fachmodule als Gasthörerin oder Gasthörer (Auswahl aus Modulangeboten)
- Mentoring durch lokale Studierende
- Standortgespräche durch die Koordinationsstelle
- Teilnahme an Angeboten des Hochschulsports
Aufnahmekriterien
- Maturitätsnachweis/Studienberechtigungsausweis des Herkunftslandes
- Hochschulerfahrung oder Nachweis eines im Ausland absolvierten Studiums (Aufnahme erfolgt nach individueller Eignungsabklärung)
- Sprachnachweis: Deutsch Niveau B2
- Schriftliches Einverständnis der fallführenden Stelle/Sozialberatungsstelle (sofern vorhanden)
- Mindestalter: 18 Jahre
- Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz: B, F, S oder N
- Zusätzliche Kriterien:
- Hochschule Luzern: einschlägige Berufserfahrung (kann auch nach dem Integrationsvorstudium erworben werden)
- Universität Luzern: Bachelordiplom einer anerkannten Universität
Bewerbung, Dauer und Kosten
- Das Angebot Campus Luzern dauert zwei Semester; der Einstieg ins Programm ist jeweils im Herbstsemester möglich.
- Informationen zum Bewerbungsprozess und den Fristen finden Sie hier.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktpersonen:
- HSLU: Sandra Sommer & Jeremy Sigrist
- UNILU: Uta Zehnder
- PH Luzern: Anne Schillig
Email: campusgefluechtete@hslu.ch
Medienbeiträge
Luzerner Zeitung: Luzerner Hochschulen bauen spezielle Kurse für Geflüchtete auf (11.09.2023)
-
Universität Zürich | Explore - Akademisches Orientierungsangebot für Geflüchtete an der UZH
Explore – Akademisches Orientierungsangebot für Geflüchtete an der UZH ist ein semi-intensives Programm an der Universität Zürich (UZH) und richtet sich an qualifizierte Geflüchtete, die ihre Deutschkenntnisse auf akademischem Niveau erweitern und die Inhalte und Anforderungen eines Studiums kennenlernen möchten. Teilnehmende von Explore besuchen während zwei Semestern Deutschkurse, akademische Module und diverse Informationsveranstaltungen zu studien- und ausbildungsrelevanten Themen an der UZH.
Angebot
- Deutschkurse mit Fokus auf die sprachliche Studierfähigkeit
- Universitäre Fachmodule
- Informations- und Beratungsangebot zu Hochschulbildung in der Schweiz
Aufnahmekriterien
- Aufenthaltsbewilligung N, F, S oder B (Flüchtling)
- Mind. ausländisches Reifezeugnis (Matura)
- Gute Deutsch-Kenntnisse (mind. abgeschlossenes Niveau A2)
- Einverständnis der fallführenden Stelle (Einverständniserklärung der fallführenden Stelle muss zwingend mit der Bewerbung eingereicht werden)
- Wohnsitz in der Schweiz
Bewerbung, Dauer und Kosten
- Explore dauert zwei Semester; der Einstieg ins Programm ist jeweils im Herbstsemester möglich. Der Unterricht beginnt Mitte September und endet Anfang Mai.
- Informationen zum Bewerbungsprozess, den Fristen und den Programmgebühren finden Sie auf der Programmwebseite.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktpersonen: Chantal Marquart und Zaher Ahmadi
E-Mail: refugees@global.uzh.ch
Webseite: t.uzh.ch/refugees
-
Universität St. Gallen | Offers for Migrants
Mit der Initiative „Offers for Migrants“ bietet die Universität St. Gallen Weiterbildungsprogramme für geflüchtete Migrant*innen mit Hochschulabschluss an, die in der Schweiz leben.
Angebot
«Offers for Migrants» besteht aus einer Angebotspalette von aktuell 24 Programmen. Diese entsprechen entweder einem Seminar, einem CAS oder einem DAS und werden vorwiegend in deutscher, teilweise auch in englischer Sprache angeboten. Pro Person kann maximal ein Weiterbildungsprogramm in Anspruch genommen werden.
Aufnahmekriterien
- nachgewiesener Hochschulabschluss,
- mindestens 5 Jahre Berufserfahrung (im Heimat- und/oder Gastland),
- Erfüllung der jeweiligen Programm-Voraussetzungen,
- Verfügbarkeit von Plätzen,
- gute Sprachkenntnisse (Deutsch/Englisch, empfohlen wird mindestens Sprachniveau B2),
- 100%ige Anwesenheit im Programm (Rückerstattung bei Nichterfüllung, ausser in begründeten Fällen mit ärztlichem Attest)
Bewerbung, Dauer und Kosten
Werden die formalen Kriterien erfüllt, erfolgt in einem ersten Schritt ein kostenloses Beratungsgespräch mit der Weiterbildungsberaterin der HSG. Interessierte Personen können auch über den Kooperationspartner der Initiative, Heks MosaiQ, an die Weiterbildungsberaterin der HSG vermittelt werden und an den Programmen teilnehmen. Über die definitive Zulassung entscheidet die/der jeweilige Programmleiter*in.
Die Dauer ist je nach Programm unterschiedlich.
Für die Teilnehmenden ist das Weiterbildungsprogramm kostenlos. Die Kosten werden vom jeweiligen Institut übernommen.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: judith.witzemann@unisg.ch (Weiterbildungsberaterin)
Medienberichte
- Handelszeitung „Offers for Migrants“ Kostenlose Weiterbildung (8.2.24)
- St. Galler Nachrichten Vom Anwalt zum Migranten (10.8.23)
- SRF-Radiobeitrag zur Initiative (20.6.2023)
- Forbes: How Refugees Are Building New Lives With A Business Education (23.03.2023, auf Englisch, S. 14f)
-
Zürich | SEET – Support Education, Empower Together
SEET unterstützt im Rahmen eines Förderstudienprojekts Geflüchtete bei der (Wieder-)Aufnahme eines Studiums in der Schweiz, indem ein ihnen ein professionelles Mentoring, ein breites Netzwerk, Karriere-Workshops sowie situative finanzielle Unterstützung zur Verfügung gestellt wird.
Angebot
- Begleitung und Unterstützung bei der Bewerbung für ein Studium und Stipendien
- Gruppentreffen
- Workshops
- in manchen Fällen finanzielle Unterstützung
- Der Fokus liegt auf Mentoring
Aufnahmekriterien
- Geflüchtete mit N-, F-, B- oder S-Status
- Einige der Voraussetzungen für ein Studium besitzen
- Gute Sprachkenntnisse (B2)
- Sie beabsichtigen innerhalb von ein bis maximal zwei Jahren ein Studium oder eine Ausbildung in der Schweiz zu beginnen
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: seet@seet.ch
Fachhochschulen
-
INVOST | Integrationsvorstudium an Fachhochschulen
INVOST – Integrationsvorstudium an Fachhochschulen ist ein Kooperationsprojekt des Verbands der Schweizer Studierendenschaften VSS mit der Fachhochschule Westschweiz und der Hochschule für Technik FHNW, welches seit 2021 existiert. Das Projekt verfolgt das Ziel, dass sich qualifizierte Geflüchtete mit gezielten Fördermassnahmen auf ein reguläres Studium an einer Fachhochschule vorbereiten können. Mit der Hochschule für Technik FHNW (Projekt Integral) und der HES-SO ergreifen zwei überregionale Fachhochschulen die Initiative und setzen sich als Institutionen proaktiv für mehr Chancengerechtigkeit beim Zugang zu Hochschulbildung ein.
Das Projekt INVOST – Integrationsvorstudium an Fachhochschulen wird durch die Volkart Stiftung und die Stiftung Mercator Schweiz unterstützt.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Rahel Müller Aho
E-Mail: invost@vss-unes.ch
Weitere Infos HES-SO (französisch)
Medienberichte
ASYL: Qualifizierte Geflüchtete an der Fachhochschule Westschweiz HES-SO und der Hochschule für Technik FHNW (2/2024) (Mit freundlicher Genehmigung der ASYL-Redaktion, Hrsg. Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH). Die fachjuristische Zeitschrift ASYL kann auf www.asyl.recht.ch abonniert werden.)
-
Departement Technik und Informatik (BFH-TI) | Hochschulvorbereitungskurs (für Geflüchtete)
Der 15-monatige Hochschulvorbereitungskurs umfasst einen sprachlichen und einen fachlichen Vorkurs sowie den Einstieg in ein Praktikum. Er ermöglicht Geflüchteten (Aufenthaltsstatus N, F, B oder S) mit geeigneter Vorbildung den Zugang zu einem Fachhochschulstudium am Departement Technik und Informatik.
Angebot
- Sprachkurs
- Fachlicher Vorkurs
- Praktikum
- Coaching
- Zugang zu Bibliotheken
- Vorbereitung auf ein reguläres Studium (Die Zulassungsvoraussetzungen müssen bei Studienbeginn erfüllt werden.)
Aufnahmekriterien
- Mindestens Maturität, bevorzugt aber Studienerfahrung im Herkunftsland
- Deutsch und/oder Französisch B1
- Kanton Bern (Ausnahmen sind möglich)
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktpersonen: Marlis Zbinden und Thomas von Burg
E-Mail: marlis.zbinden@bfh.ch und thomas.vonburg@bfh.ch
-
Hochschule der Künste Bern (HKB) | AG Creation for All - Kunstschaffende mit Fluchthintergrund
Das Projekt AG Creation for all richtet sich an Geflüchtete (Aufenthaltsstatus N, F, B oder S), die bereits Erfahrung im Bereich Kunst, Musik oder Design (Studium oder Beruf) mitbringen. Geflüchtete Kunstschaffende erhalten durch das kostenlose Schnupperstudium die Möglichkeit, das Studium an der HKB kennenzulernen und sich über die Aufnahmebedingungen zu informieren.
Angebot
- Besuch von diversen Kursen in den Bereichen Visuelle Kommunikation, Fine Arts, Musik, Theater usw. als Gasthörer*in
- Begleitung durch Mentor*innen
- Sprachtandems
- Teilnahmebestätigung (auf Anfrage)
- Überblick des Angebotes hier.
Aufnahmekriterien
- Erfahrung im Bereich Kunst, Musik oder Design
- Das Sprachlevel ist nicht festgelegt, auch Anfänger*innen können sich bewerben. Bei jeder Person kann individuell nach einem passenden Sprachkurs gesucht werden.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: ag.kulturesk@gmail.com
-
Fachhochschule Graubünden (FHGR) | Brückenangebot für Geflüchtete
Geflüchtete Personen (Aufenthaltsstatus N, F, B oder S), welche sich für ein Hochschulstudium qualifizieren, erhalten durch ein vorgängiges Brückenjahr den Zugang zu einem Bachelorstudium an der FH Graubünden. In diesem Brückenjahr (2 Semester) kann aus folgenden Bachelorstudiengängen ausgewählt werden: Tourismus, Computational and Data Science, Mobile Robotics, Information Science, Bauingenieurwesen, Photonics. Die Teilnehmenden besuchen studiengangspezifische Module sowie Deutschkurse und absolvieren, wenn erforderlich, ein Praktikum in einem studiengangrelevanten Beruf in einem Unternehmen. Durch die Absolvierung des Brückenjahrs soll sich die Ausbildungs- und Arbeitsmarktfähigkeit der Teilnehmenden verbessern.
Angebot
Das Brückenjahr dauert jeweils 1 akademisches Jahr und kann in 2 Varianten absolviert werden:
- Variante 1 mit Praktikum: Die Studierenden absolvieren während 12 Monaten ein Teilzeitpraktikum (ca. 40%) in einem studiengangspezifischen Betrieb. Bei Eignung und Interesse kann nach erfolgreichem Abschluss des Brückenjahrs der Praktikumsplatz in eine Teilzeitstelle überführt werden, welche neben dem Teilzeitstudium für finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit sorgt und die Arbeitsmarktfähigkeit nach Studiumsabschluss verbessert.
- Variante 2 ohne Praktikum: Falls gewünscht, kann das Brückenjahr auch ohne Teilzeitpraktikum absolviert werden. Allerdings braucht es dazu einen Nachweis über die erforderliche praktische Erfahrung, welche als Zulassungsbedingung zum Studium verlangt wird.
Inhalte
- Studiengangspezifische Module
- Akademischer Deutschkurs mit Ziel C1 (Einstiegsniveau B2)
- Informatik (alle Studienrichtungen bis auf Computational and Data Science)
- Mathematik (alle Studienrichtungen bis auf Information Science)
- Wissenschaftliches Arbeiten (Tourismus, Bauingenieurwesen, Information Science)
- Mentoring/Coaching: Beim Coaching werden die Studierenden individuell bei organisatorischen als auch akademischen Fragen von der zuständigen Anlaufstelle an der FH Graubünden im Studiumsalltag unterstützt.
- Kostenlose Nutzung von FHGR-Dienstleistungen (Bibliothek, Sport, IT etc.):
- Mentoring / Buddy System (durch FHGR-Studierende)
Aufnahmekriterien
- Aufenthaltsbewilligung: N, F, B, S
- Vorbildung: Maturitätsnachweis des Herkunftslands oder Nachweis über im Ausland absolviertes Studium
- Deutsch-Kenntnisse: Niveau B2
- Bestätigte Potentialabklärung durch zuständige*n Jobcoach
- Schriftliches Einverständnis der führenden Stelle/Sozialberatungsstelle
- Mindestalter: 18 Jahre
- Wohnort / Region: Kanton Graubünden
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Anne-Marie Jäger-Stevenson
E-mail: refugees@fhgr.ch
Medienberichte
- SRF Regionaljournal Graubünden: Fachhochschule will Flüchtlingen Zugang zu Studium erleichtern (19.10.2023)
- Hotellerie Gastronomie Zeitung: Brückenangebot für Geflüchtete (30.20.2023)
- FH Graubünden Magazin „Wissensplatz“: Brücken bauen (Februar 2024)
-
Hochschule für Technik Brugg-Windisch (HT FHNW) | Projekt Integral (INVOST)
Das Projekt Integral wird als Pilot im Rahmen des überregionalen Förderprojekts INVOST – Integrationsvorstudium für Geflüchtete, in Kooperation mit dem Verband der Schweizer Studierendenschaften VSS und der Fachhochschule Westschweiz HES-SO umgesetzt.
Bei einem Gespräch wird abgeklärt, ob die interessierte Person direkt ins reguläre Studium einsteigen kann, am Hinführungsstudium teilnimmt oder eine alternative Empfehlung erhält:
Angebot
- Anlaufstelle: Beratung & Begleitung
- Hilfe bei der Vermittlung von internen und externen Praktika
- Deutsch- und Englischkurse
- Kurse in Mathematik, Physik & Programmieren (je nach Bedarf)
- Mentoring
Aufnahmekriterien
- Hohe Motivation für (Wieder-)Einstieg in ein Studium mit technischer Ausrichtung
- Sprachkenntnisse B1 in Deutsch (mit individueller Sprachabklärung)
- Vorbildung im Heimatland (min. Äquivalenz zum Maturitätsabschluss). Die Überprüfung erfolgt über die hochschulinterne Koordinationsstelle Integral, in Kooperation mit den zuständigen kantonalen und kommunalen Ämtern und Beratungsdiensten.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Stefan Czarnecki
E-Mail: stefan.czarnecki@fhnw.ch
Medienberichte
- ASYL: Qualifizierte Geflüchtete an der Fachhochschule Westschweiz HES-SO und der Hochschule für Technik FHNW (2/2024) (Mit freundlicher Genehmigung der ASYL-Redaktion, Hrsg. Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH). Die fachjuristische Zeitschrift ASYL kann auf www.asyl.recht.ch abonniert werden.)
- Impulse: Brücke zum Studium für qualifizierte Geflüchtete (November 2023)
-
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel (HGK FHNW) | Access HGK
«Access HGK» ist ein von Studierenden initiierter Verein, der sich für Chancengleichheit beim Zugang zu Hochschulbildung einsetzt. Der Zweck des Vereins ist es, Studieninteressierten mit Fluchterfahrung mittels eines Brückenangebots die Zulassung zu einem regulären Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW zu erleichtern.
Angebot
- Teilnahme an Veranstaltungen der HGK als Gasthörer*in
- Enge Begleitung der Projektteilnehmenden vom Aufnahmeverfahren bis zum Studienabschluss
- Administrative organisatorische und finanzielle Unterstützung bei der Anmeldung zum und im Studium
- Semesterrahmenprogramm/Aktivitäten
- Zugang zur Infrastruktur der HGK Basel FHNW
- (Sprachkurse auf dem entsprechenden Niveau im Aufbau)
Aufnahmekriterien
- Geflüchtete Personen mit Aufenthaltsbewilligung N, F, S, B, C
- Wohnort/ Region: Basel-Stadt, Basel-Land, Aargau, Solothurn
- Interesse oder Vorkenntnisse eines Studiums in den gestalterischen Bereichen
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: info@access-hgk.ch
-
Hochschule Luzern (HSLU) | Campus Luzern für Geflüchtete
Das Integrationsvorstudium ist eine Initiative der Hochschule, der Universität und der Pädagogischen Hochschule Luzern. Das Ziel des einjährigen Vorstudiums ist es, gut ausgebildeten und ambitionierten Menschen mit Fluchthintergrund den Zugang zum regulären Studium zu erleichtern. Das Brückenangebot richtet sich an Menschen mit einer Aufenthaltsbewilligung B, F, S oder N. Im Rahmen des Integrationsvorstudiums können Geflüchtete Deutschkurse, Mentoring-Angebote sowie ausgewählte Fachmodule als Gasthörerinnen und Gasthörer an einer der drei Hochschulen besuchen, je nach angestrebtem Studienschwerpunkt.
Angebot
- Deutschkurs Level B2/C1
- Fachmodule als Gasthörerin oder Gasthörer (Auswahl aus Modulangeboten)
- Mentoring durch lokale Studierende
- Standortgespräche durch die Koordinationsstelle
- Teilnahme an Angeboten des Hochschulsports
Aufnahmekriterien
- Maturitätsnachweis/Studienberechtigungsausweis des Herkunftslandes
- Hochschulerfahrung oder Nachweis eines im Ausland absolvierten Studiums (Aufnahme erfolgt nach individueller Eignungsabklärung)
- Sprachnachweis: Deutsch Niveau B2
- Schriftliches Einverständnis der fallführenden Stelle/Sozialberatungsstelle (sofern vorhanden)
- Mindestalter: 18 Jahre
- Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz: B, F, S oder N
- Zusätzliche Kriterien:
- Hochschule Luzern: einschlägige Berufserfahrung (kann auch nach dem Integrationsvorstudium erworben werden)
- Universität Luzern: Bachelordiplom einer anerkannten Universität
Bewerbung, Dauer und Kosten
- Das Angebot Campus Luzern dauert zwei Semester; der Einstieg ins Programm ist jeweils im Herbstsemester möglich.
- Informationen zum Bewerbungsprozess und den Fristen finden Sie hier.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktpersonen:
- HSLU: Sandra Sommer & Jeremy Sigrist
- UNILU: Uta Zehnder
- PH Luzern: Anne Schillig
Email: campusgefluechtete@hslu.ch
Medienbeiträge
Luzerner Zeitung: Luzerner Hochschulen bauen spezielle Kurse für Geflüchtete auf (11.09.2023)
-
Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) | Gast- und Schnuppersemester für geflüchtete Studierende der Künste und des Designs
Das Angebot richtet sich an Geflüchtete, die in ihrem Heimatland als Kunst- oder Designschaffende tätig waren, ein entsprechendes Studium begonnen oder absolviert haben.
Angebot
- Aufenthaltsstauts: N, F, B oder S
- Teilnahme als Gasthörer*in
- Deutschkurse
- Die Anlaufstelle für Geflüchtete vermittelt zu Projekten und Initiativen im Asylbereich, die mit der Hochschule und ihren Studierenden in Verbindung stehen
- Möglichkeit der Anrechnung von ECTS-Punkten beim Übertritt ins reguläre Studium für Gaststudierende
- Teilnahmebestätigung
- Überblick des Angebots hier
Aufnahmekriterien
- Studium oder Berufserfahrung in Kunst, Musik oder Design
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Iris Meili
E-Mail: zugang.gefluechtete@zhdk.ch
-
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) | ZHAW für Geflüchtete
Die ZHAW bietet für geflüchtete (angehende) Studierende verschiedene Zugangsmöglichkeiten an. Eine Anlaufstelle bietet Auskunft, welche dieser Möglichkeiten für eine Person am besten geeignet ist. Weitere Unterstützungsmassnahmen sind in Planung.
Angebot
- Als Auditor*in den Hochschulbetrieb an der ZHAW kennenlernen, ohne die Möglichkeit, Prüfungen abzulegen (keine ECTS-Punkte). Ein Studium als Auditor*in ist maximal während zwei Semestern möglich.
- Als Mobilitätsstudent*in während höchstens zwei Semestern studieren. In dieser Zeit können Leistungsnachweise erbracht und ECTS-Punkte erlangt werden.
- Als ordentliche*r Student*in im Rahmen des regulären Studienangebots studieren.
Aufnahmekriterien
Auditor*in:
- Aktuell in der Schweiz wohnhaft und im Besitz eines Ausweises B, F, N oder Schutzstatus S
- Abgeschlossene Ausbildung, die im Herkunftsland berechtigt, ein Bachelor- oder Masterstudium aufzunehmen
- Kenntnisse der Unterrichtssprache (Deutsch und/oder Englisch Niveau B1)
Mobilitätsstudent*in:
- Aktuell in der Schweiz wohnhaft und im Besitz eines Ausweises B, F, N oder Schutzstatus S
- Immatrikulation an einer Hochschule in dem Land, aus dem die Flucht erfolgt ist
- Kenntnisse der Unterrichtssprache (Deutsch und/oder Englisch Niveau B2)
Ordentliche*r Student*in:
- Zulassungsvoraussetzungen des jeweiligen Studiengangs
- Kenntnisse der Unterrichtssprache:
- Bachelorstudium: Mindestens Deutsch Niveau C1 und/oder Englisch Niveau B2/C1
- Masterstudium: Mindestens Deutsch Niveau C1 und/oder Englisch Niveau C1
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Manuela Rüdt
E-Mail: restart.international@zhaw.ch
Pädagogische Hochschulen
-
Pädagogische Hochschule Bern (PHBE) | CAS Unterrichten mit ausländischem Lehrdiplom
Der Lehrgang vermittelt ausgebildeten Lehrpersonen mit einem ausländischen Lehrdiplom Grundkenntnisse des Schweizer Bildungs- und Schulsystems. Der CAS richtet sich an Lehrpersonen mit ausländischem Lehrdiplom, die bereits an Schweizer Schulen unterrichten oder in den Schuldienst eintreten möchten. Dieser Lehrgang ist kein offizielles Äquivalent zu einem EDK-Lehrdiplom und auch keine Ausgleichsmassnahme im Sinne des EDK-Reglements. Der CAS ermöglicht den Teilnehmenden, auf vorhandenen Kompetenzen aufzubauen und ihr Wissen und ihre Praxis für den Unterricht an einer Schweizer Volksschule zu stärken.
Angebot
- Modul 1: Persönliche und professionelle Weiterentwicklung als Lehrperson
- Modul 2: Schule, Schulumfeld und Zusammenarbeit
- Modul 3: Unterricht an Schweizer Volksschulen
- Abschlussmodul: Individuelles Weiterbildungskonzept
- Der Zugang steht Lehrpersonen unabhängig von einem aktuellen Anstellungsverhältnis offen.
- Die Anrechnungsmöglichkeiten für eingebrachte Kompetenznachweise werden im Einzelfall geprüft.
- Der Lehrgang startet am 7. November 2024. Der Unterricht findet während den Schulferien in Blockwochen sowie am Freitag und Samstag statt (synchron, asynchron, online und vor Ort).
- Der Kanton Bern übernimmt die Kosten für Personen, die im Kanton Bern wohnen und an einer Schule im Kanton Bern arbeiten oder arbeiten werden. Regulärer Vollpreis: CHF 6’800.00
- 300 Stunden / 10 ECTS; berufsbegleitend möglich
Aufnahmekriterien
- Lehrpersonen mit einem ausländischen Lehrdiplom einer tertiären Bildungsinstitution
- International anerkanntes Sprachdiplom in Deutsch auf Niveau B2 oder höher
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Nathalie Glauser
E-Mail: nathalie.glauser@phbern.ch
Medienberichte:
vpod bildungspolitik: „Ein gelungener Einstieg!“ und „Warum gibt es diesen CAS nur in Bern?“ (September 2024)
-
Pädagogische Hochschule FHNW (PH FHNW) | Refugee Teachers – Insights into a Swiss School
Die Pädagogische Hochschule der FHNW (das Institut Weiterbildung und Beratung) bietet für ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer mit Fluchthintergrund die Möglichkeit von Unterrichtsbesuchen («Insights into a Swiss School») bei Schweizer Kolleg*innen an der Volksschule (1.–9. Klasse) an.
Es handelt sich dabei nicht um ein Job-Training oder Praktikum. Auch ist keine anschliessende Anstellung an einer Schule möglich.
Angebot
- Einstiegsnachmittag, zwei individuell vereinbarte, ca. halbtägige Unterrichtsbesuche und eine Auswertungsveranstaltung.
- Ausländischen Lehrpersonen gewinnen einen Einblick in Schweizer Schulen und lernen deren Schul- und Alltagskultur kennen.
- Die Veranstaltungen und die Schulbesuche finden in deutscher/englischer Sprache statt.
- Die Tamdems werden von der PH FHNW, wenn möglich, nach stufenspezfischen und regionalen Gesichtspunkten zusammengesetzt.
- Die Fahrspesen werden von der PH FHNW übernommen.
Aufnahmekriterien
- Sie haben in Ihrem Heimatland ein Lehrdiplom für die Volksschule (Kindergarten und
1.- 9 Klasse) erworben (Bachelor of Arts). - Sie haben bereits als Lehrerin oder Lehrer in einer Schule in Ihrem Heimatland unterrichtet.
- Sie haben Fluchterfahrung und verfügen über die Aufenthaltsbewilligung F oder B oder S und wohnen in der Nordwestschweiz (Aargau, Solothurn, Basel-Landschaft oder Basel-Stadt).
- Sie verfügen über mündliche Englischkenntnisse und/oder Deutsch-Grundkenntnisse.
- Sie verfügen an zwei bis vier Halbtagen über die Zeit, um eine*n Schweizer Lehrer*in in deren Schule in der Nordwestschweiz zu besuchen.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Mirja Furrer
E-Mail: mirja.furrer@fhnw.ch
-
Pädagogische Hochschule Luzern (PHLU) | ANGEL – Anerkennung von Diplomen geflüchteter Lehrpersonen
Die Pädagogische Hochschule Luzern unterstützt geflüchtete Lehrpersonen dabei, in der Schweizer Bildungslandschaft Fuss zu fassen, sei es über die Begleitung während des Diplomanerkennungsverfahrens mit Ausgleichsmassnahmen oder über die Ausarbeitung gezielter Aus- und Weiterbildungsmassnahmen. Die durch den Einzelfall gewonnenen Erfahrungen fliessen in die Sensibilisierungsarbeit zum Einstieg in den Lehrberuf in der Schweiz für geflüchtete Lehrpersonen ein. Während eines eineinhalbjährigen Pilotprojekts wird eine Bestandesaufnahme bestehender Initiativen für geflüchtete Lehrpersonen an Pädagogischen Hochschulen erstellt und die Projekte miteinander vernetzt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den hohen Sprachanforderungen für ein Studium an einer PH respektive für die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit als Lehrer*in.
Angebot
- Begleitung während des Diplomanerkennungsverfahrens
- Ausarbeitung gezielter Aus- und Weiterbildungsmassnahmen
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Stefanie Rinaldi
E-Mail: rinaldi@phlu.ch
-
Pädagogische Hochschule Luzern (PHLU) | Campus Luzern für Geflüchtete
Das Integrationsvorstudium ist eine Initiative der Hochschule, der Universität und der Pädagogischen Hochschule Luzern. Das Ziel des einjährigen Vorstudiums ist es, gut ausgebildeten und ambitionierten Menschen mit Fluchthintergrund den Zugang zum regulären Studium zu erleichtern. Das Brückenangebot richtet sich an Menschen mit einer Aufenthaltsbewilligung B, F, S oder N. Im Rahmen des Integrationsvorstudiums können Geflüchtete Deutschkurse, Mentoring-Angebote sowie ausgewählte Fachmodule als Gasthörerinnen und Gasthörer an einer der drei Hochschulen besuchen, je nach angestrebtem Studienschwerpunkt.
Angebot
- Deutschkurs Level B2/C1
- Fachmodule als Gasthörerin oder Gasthörer (Auswahl aus Modulangeboten)
- Mentoring durch lokale Studierende
- Standortgespräche durch die Koordinationsstelle
- Teilnahme an Angeboten des Hochschulsports
Aufnahmekriterien
- Maturitätsnachweis/Studienberechtigungsausweis des Herkunftslandes
- Hochschulerfahrung oder Nachweis eines im Ausland absolvierten Studiums (Aufnahme erfolgt nach individueller Eignungsabklärung)
- Sprachnachweis: Deutsch Niveau B2
- Schriftliches Einverständnis der fallführenden Stelle/Sozialberatungsstelle (sofern vorhanden)
- Mindestalter: 18 Jahre
- Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz: B, F, S oder N
- Zusätzliche Kriterien:
- Hochschule Luzern: einschlägige Berufserfahrung (kann auch nach dem Integrationsvorstudium erworben werden)
- Universität Luzern: Bachelordiplom einer anerkannten Universität
Bewerbung, Dauer und Kosten
- Das Angebot Campus Luzern dauert zwei Semester; der Einstieg ins Programm ist jeweils im Herbstsemester möglich.
- Informationen zum Bewerbungsprozess und den Fristen finden Sie hier.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktpersonen:
- HSLU: Sandra Sommer & Jeremy Sigrist
- UNILU: Uta Zehnder
- PH Luzern: Anne Schillig
Email: campusgefluechtete@hslu.ch
Medienbeiträge
Luzerner Zeitung: Luzerner Hochschulen bauen spezielle Kurse für Geflüchtete auf (11.09.2023)
Westschweiz
Universitäten
-
Universität Freiburg | Hérodote & Hérodote Plus
Die Universität Freiburg bietet zwei verschiedene Angebote, welche sich an ein unterschiedliches Zielpublikum richtet:
Hérodote
Hérodote richtet sich an Personen aus dem Asylbereich, welche noch kein Niveau B2 in der Studiensprache erreicht haben, aber die regulären Zulassungsbedingungen der Universität erfüllen.
Angebot:
- Sprachkurse am Sprachenzentrum der Universität während 1-2 Semester als Vorbereitung auf eine Sprachprüfung auf Niveau B2 (Goethe-Zertifikat für Deutsch oder TCF für Französisch).
- Gasthörer*innen Zugang
- Begleitung durch eine Mentorin, einen Mentor (Durch den studentischen Verein OFI/OBI)
Die Anmeldung für Hérodote ist jeweils bis 30. November (Frühlingssemester) bzw. bis 30. April (Herbstsemester) möglich. Die Kurskosten betragen CHF 3000.- pro Semester und die Zulassung zur Universität ist an das erfolgreiche Bestehen der Sprachprüfung mit der erforderlichen Anzahl Punkte geknüpft.
Hérodote Plus
Hérodote Plus richtet sich an Personen aus dem Asylbereich, welche einen Universitätshintergrund haben, deren Vorbildungsnachweise die Zulassung zur Universität Freiburg allerdings nicht ermöglichen. Eine Teilnahme ist für Personen ab 25 Jahren möglich.
Angebot:
- Sprachkurse am Sprachenzentrum der Universität während 2 Semester
- Gasthörer*innen Zugang
- Begleitung durch eine Mentorin, einen Mentor (Durch den studentischen Verein OFI/OBI)
- Vorbereitung auf eine Zulassungsprüfung am Ende des Jahres
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Carmen Delgado: herodote@unifr.ch
Medienberichte
RTS : Rentrée universitaire, Fribourg facilite l’accès aux études pour les réfugiés (18.09.2023)
-
Universität Freiburg | Orientierung - Bildung - Integration (OFI/OBI)
OFI/OBI ist eine studentische Organisation, die Geflüchteten (Aufenthaltsstatus N, F, B oder S) den Zugang zur Universität erleichtert.
Angebot
- Unterstützung von Geflüchteten in der Schweiz beim Zugang zu höherer Bildung
- Begleitung bei den administrativen Abläufen und der Integration in das universitäre Leben
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: ofi-obi@unifr.ch
-
Universität Genf | Horizon académique
Horizon académique ist ein Programm, das die berufliche Integration von Geflüchteten und anderen Bevölkerungsgruppen mit ähnlichen Bedürfnissen fördert. Das Programm dient der Vorbereitung auf ein Universitätsstudium und ist in verschiedene Module gegliedert.
Angebot
- Individuell auf die Teilnehmenden ausgerichtete akademische und berufliche Beratung und Betreuung
- Französischkurse, die auf ein akademisches Profil ausgerichtet sind
- Zugang zu akademischen Kursen mit der Möglichkeit, Prüfungen abzulegen und ECTS-Punkte zu erwerben
- Teilnahme am Universitätsleben und Zugang zu kulturellen und sportlichen Veranstaltungen und Aktivitäten
- Alle Teilnehmenden werden von einer studentischen Mentor*innengruppe begleitet und an der Fakultät bedarfsgerecht betreut
- Administrative (Anmeldung als Hörer*in, Immatrikulation) und finanzielle Unterstützung.
Aufnahmekriterien
- Wohnsitz im Kanton Genf (Ausnahme mit Einverständniserklärung der zuständigen Sozialbehörde)
- Ausweis N, S, F, B (Flüchtling oder Familiennachzug), zurückgekehrte Auslandschweizer*innen
- Mindestalter 18
- Eine akademische Ausbildung begonnen und abgebrochen haben ODER nach dem Sekundarschulabschluss keine akademische Ausbildung beginnen können
- Interesse an einem Studiengang an einer Hochschule des Kantons Genf
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: horizonacademique@unige.ch
-
Graduate Institute Genf | Horizon académique und Refugee Scholarship
Das Graduate Institute ist ein Partnerinstitut der Universität Genf und entsprechend am Programm Horizon académique beteiligt, welches die berufliche Integration von Geflüchteten und anderen Bevölkerungsgruppen mit ähnlichen Bedürfnissen fördert. Teilnehmende des Programms Horizon académique (siehe Informationen oben) können sich für ein Masterstudiengang am Graduate Institute vorbereiten und sich dafür bewerben.
Ergänzend dazu bietet das Graduate Institut jährlich für eine/n geflüchtete/n Studierende/n ein Stipendium zur Deckung der Lebenshaltungs- und Studienkosten.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Webseite des Graduate Institutes
Informationen über Horizon académique
Informationen zum Stipendium
-
Universität Lausanne | Zulassung ohne Maturität
Die Universität Lausanne (UNIL) bietet zwei alternative Zugangsmöglichkeiten für Personen, die keine (Schweizer) Matura vorweisen können. Diese richten sich nicht explizit an Geflüchtete, können jedoch auch für diese eine Zulassungsmöglichkeit bieten:
Aufnahmeprüfung
Bewerberinnen und Bewerber, die mindestens 20 Jahre alt sind und keinen Abschluss haben, der eine Immatrikulation ermöglicht, können nach Bestehen einer vorherigen Zulassungsprüfung zu einem Bachelorstudiengang an den Fakultäten und Schulen der UNIL zugelassen werden. Die Anmeldung zur Prüfung ist auch für Geflüchtete mit dem Status B und F möglich.
Die Prüfung besteht aus mehreren Disziplinen, deren Inhalt je nach der angestrebten Fakultät variiert. Das Bestehen der Prüfung ermöglicht den Zugang zu der Fakultät oder Schule, für die die Prüfung abgelegt wird. Dieser Weg wird für alle Studiengänge der UNIL angeboten.
Das Gymnase du soir bietet eine Vorbereitung auf die Prüfungen von verschiedenen Studiengänge.
Zulassung sur dossier
Die Zulassung sur dossier ist Bewerber*innen vorbehalten, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und über mindestens drei Jahre Praxis und Berufserfahrung verfügen sowie weitere Voraussetzungen erfüllen, die den für die Vorprüfung geforderten gleichwertig sind.
Die Bewerber*innen müssen nachweisen, dass sie Kenntnisse erworben haben, die mit den für eine gymnasiale Maturität erforderlichen Kenntnissen vergleichbar sind.
Die Zulassung sur dossier ermöglicht den Zugang zu dem Studiengang, für den eine Bewerbung eingereicht wurde. Dieser Weg wird für alle Studiengänge der UNIL angeboten, mit Ausnahme der École de français langue étrangère (Schule für Französisch als Fremdsprache).
Weitere Informationen: Website
-
Universität Lausanne | UNIL ohne Grenzen
UNIL ohne Grenzen (Usf) unterstützt Geflüchtete (Aufenthaltsstatus N, F, B oder S), die an der Universität Lausanne ein Studium beginnen oder wiederaufnehmen möchten.
Angebot
- Kostenlose Beratung und Unterstützung
- zur Klärung der Studienmöglichkeiten an der Universität Lausanne;
- bezüglich der administrativen Prozesse (Immatrikulation, Einschreibung als Gasthörer*in, Einschreibung in die École de français langue étrangèr)
- Engagement innerhalb der UNIL, um geflüchteten Menschen den Zugang zum Studium zu erleichtern (Programme für den Zugang zum Studium, zur Verbesserung der Sprachkenntnisse und zur sozialen Integration)
- Organisation von Veranstaltungen zum Austausch und zur Sensibilisierung
- Aufbau von Kanälen für die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Akteuren im Bereich der universitären Bildung und Integration.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: unilsansfrontieres@asso-unil.ch
- Kostenlose Beratung und Unterstützung
-
Universität Neuenburg | Programm Escabeau
Das Programm Escabeau zielt darauf ab, die Integration von Personen mit Migrationshintergrund in der Schweiz zu erleichtern. Das Programm soll die Integration der betroffenen Personen erleichtern, indem es ihnen mehrere Möglichkeiten bietet:
- Ihre Französischkenntnisse durch Sprachkurse am Institut de langue et civilisation françaises (ILCF) verbessern (ab A2 bis C1).
- Ein Bachelor- oder Masterstudium je nach akademischen Werdegang beginnen oder fortsetzen. Mit dem neu geschaffenen Integrationsprogramm besteht die Möglichkeit auf eine bedingte Zulassung. Gelingt der Erwerb von 30 ECTS-Punkten im Laufe von zwei Semestern, erfolgt eine reguläre Immatrikulation.
- Ein CAS d’intégration absolvieren, um einen ausländischen akademischen Titel aufwerten zu lassen.
- Von der Unterstützung einer Mentorin oder eines Mentors im Rahmen ihres Studiums an der UniNE profitieren.
Wer kann am Escabeau-Programm teilnehmen?
Das Programm richtet sich an Personen aus dem Asylbereich in der Schweiz, mit Aufenthaltsbewilligung B (Flüchtling), F, N und S.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: escabeau.programme@unine.ch
Website (auf französisch)
Medienberichte
rtn: Le programme Escabeau porte ses fruits à l’UniNE (27.2.2024)
-
Ecole polytechnique fédérale de Lausanne EPFL
Geflüchtete Personen, die Zugang zu den Bachelorstudiengängen der EPFL erhalten möchten, um einen akademischen oder beruflichen Abschluss zu erlangen, können eine der drei folgenden Möglichkeiten nutzen:
- Zulassung über den Kurs für spezielle Mathematik (CMS)
- Zulassungsprüfung (Prüfungsprogramm)
- Zulassung direkt zum regulären Studium, wenn die Zulassungsbedingungen erfüllt sind
Geflüchtete Personen haben auch die Möglichkeit, Zugang zu Kursen der EPFL zu erhalten, ohne den Erwerb von Krediten, eines akademischen oder beruflichen Titels anzustreben:
- Zugang als ’Gasthörer*in
- Online-Kurse (MOOC) zu Weiterbildungszwecken
Zusätzliche Unterstützung:
- Für Studierende mit Flüchtlingsstatus: Coaching, um den Einstieg in das Universitätsleben zu erleichtern
- Für Gasthörer*innen mit Flüchtlingsstatus: Mentoring durch Studierende. Die Anmeldung kann nach der Einschreibung als Gasthörer*in per E-Mail an mentorat@agepoly.ch erfolgen.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktstelle: Guichet des “services aux étudiant·es”
E-Mail: services.etudiants@epfl.ch
Weitere Informationen: Webseite
Fachhochschulen
-
HEIG-VD Waadt | Vorbereitungsjahr (INVOST)
Das Ziel des Angebots ist es, Geflüchteten mithilfe eines Vorbereitungsjahrs den Zugang zu einem Bachelorstudium in einem der Ingenieurstudiengänge der HEIG-VD zu ermöglichen.
Angebot
- Teilnahme an Französischkursen
- Teilnahme als Gasthörer/in an ausgewählten Kursen des Studiengangs im Umfang von maximal 12 ECTS
- Coaching durch Peers und Professor*innen
- Teilnahme an Prüfungen, mit der Möglichkeit zur Erlangung von ECTS Punkten
- Teilnahme am Vorbereitungssemester des Bereichs Ingenieurwesen an der HEIG-VD möglich
Aufnahmekriterien
- Personen mit Status N, F, S sowie B- und C-Flüchtling
- Erfüllung der Anforderungen der HES-SO/Swissuniversities (Sekundarstufe II) oder anerkannter Abschluss auf Bachelor Niveau
- Französischkenntnisse B2, Deutsch oder Englischkenntnisse A2
- Teilweise Aufnahme nach Bewerbung und Bestehen der EXAD-Prüfung (Aufnahmeprüfung für Ingenieur*innen) möglich
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Webseite HEIG-VD
Kontaktperson: Raffaela Beguelin, Leiterin des akademischen Sekretariats
E-Mail: raffaela.beguelin@heig-vd.ch
-
HES-SO Genf | Horizon académique
Horizon académique ist ein Programm, das die berufliche Integration von Geflüchteten und anderen Bevölkerungsgruppen mit ähnlichen Bedürfnissen fördert. Das Programm dient der Vorbereitung auf ein Universitätsstudium und ist in verschiedene Module gegliedert. Es wird in Partnerschaft mit der Universität Genf und dem Geneva Graduate Institute abgeboten. Nach Abschluss des Brückenangebotes ist eine Aufnahme in sämtliche Studiengänge der HES-SO Genf möglich.
Angebot
- Individuell auf die Teilnehmenden ausgerichtete akademische und berufliche Beratung und Betreuung
- Französischkurse, die auf ein akademisches Profil ausgerichtet sind
- Zugang zu akademischen Kursen mit der Möglichkeit, Prüfungen abzulegen und ECTS-Punkte zu erwerben
- Teilnahme am Universitätsleben und Zugang zu kulturellen und sportlichen Veranstaltungen und Aktivitäten
- Alle Teilnehmenden werden von einer studentischen Mentor*innengruppe begleitet und an der Fakultät bedarfsgerecht betreut
- Administrative (Anmeldung als Hörer*in, Immatrikulation) und finanzielle Unterstützung.
Aufnahmekriterien
- Wohnsitz im Kanton Genf (Ausnahme mit Einverständniserklärung der zuständigen Sozialbehörde)
- Ausweis N, S, F, B (Flüchtling oder Familiennachzug), zurückgekehrte Auslandschweizer*innen
- Mindestalter 18
- Eine akademische Ausbildung begonnen und abgebrochen haben ODER nach dem Sekundarschulabschluss keine akademische Ausbildung beginnen können
- Interesse an einem Studiengang an einer Hochschule des Kantons Genf
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
E-Mail: horizonacademique@unige.ch
Informationen zu Horizon académique: Webseite
Informationen zur HES-SO Genf: Webseite
-
HES-SO Wallis | Roadmap to Study (INVOST)
Das Programm Roadmap to Study ist ein Vorbereitungsjahr für Geflüchtete (Aufenthaltsstatus N, F, B oder S), mit dem Ziel ein Hochschulstudium an der Hochschule und Höhere Fachschule für Soziale Arbeit, Hochschule für Kunst und an der Hochschule für Ingenieurwissenschaften (Studiengang Informatik und Kommunikationssysteme und Studiengang Systemtechnik) der HES-SO Valais-Wallis aufzunehmen. Das Programm dauert 12 Monate und bereitet die Teilnehmenden auf die Aufnahme eines Bachelorstudiums.
Angebot
- Individuelle Evaluation (Kompetenzbilanz)
- Besuch von Vorlesungen mir dem Gasthörer*innen-Status einschliesslich Teilnahme an den Prüfungen. Bei Bestehen der Prüfungen werden die ECTS-Credits virtuell verteilt. Bei einer definitiven Immatrikulation werden die virtuellen ECTS-Credits angerechnet.
- Sprachkursen an der HES-SO Valais-Wallis
- Kurzpraktikum im gewählten Studienbereich
- Individuellem Coaching während 12 Monaten durch unsere Coaches
- Mentoring durch eine Studentin/einen Studenten
Aufnahmekriterien
- Ausgeprägtes Interesse für den Bereich Soziale Arbeit Design und Kunst oder Engineering (entweder bereits praktische Erfahrung und/oder ein Studium in den Bereichen Soziale Arbeit, Design/Kunst oder Ingenieurwissenschaften)
- Niveau B1 in Französisch oder Deutsch
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Amel Mafoud
E-Mail: amel.mahfoudh@hevs.ch
-
Hochschule für Soziale Arbeit Fribourg (HETS) | AlterEgauZ (INVOST)
Das Programm der Hochschule für soziale Arbeit HETS-FR bietet die Möglichkeit, Kurse als Gasthörer*in zu absolvieren. Die Einblicke in das Hochschulleben ermöglichen es Geflüchteten (Aufenthaltsstatus N, F, B, C oder S), das studentische Leben und die Bildungskultur im Hochschulumfeld kennenzulernen. Das Programm zielt sowohl auf eine soziale als auch auf eine akademische Integration und bietet Unterstützung bei der Vorbereitung auf das Studium. Das Angebot richtet sich an Personen, die ein Studium im Bereich der Sozialen Arbeit aufnehmen oder fortsetzen möchten
Angebot
- Besuch von Modulen des regulären Bachelor-Studiengangs als Gasthörer*in mit der Möglichkeit, Prüfungen abzulegen und virtuelle ECTS-Punkte zu erwerben
- Zugang zu den Dienstleistungen der HES-SO, u. a. zu Contact Studienberatung und HELP psychologischer und sozialer Beratung
- Zugang zu Sprachkursen der HES-SO (Programm Altissima) und Kursen am Sprachzentrum der Universität Freiburg
- Spezifische Begleitmodule für geflüchtete Studierende und ihre Mentor*innen
- Begleitung durch studentische Mentor*innen (peer-to-peer)
- Individuelle Betreuung durch eine Professorin oder einen Professor
- Praktika im sozialen Bereich
Aufnahmekriterien
- Interesse und Motivation für die Berufe der Sozialen Arbeit und der Ausbildung an der Fachhochschule mitbringen
- Die Zulassungsbedingungen der Fachhochschule erfüllen
- Sich auf Französisch ausdrücken können: Durch das Eintauchen in das Programm und den Zugang zu den Sprachtandems der HES-SO sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende des Programms ein Niveau von B2 oder höher erreicht haben.
- Einen N-, F-, B- oder C-Flüchtlingsausweis besitzen
- Unterstützung durch eine Integrationsorganisation erhalten (Caritas, ORS)
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Marie-Christine Ukelo-Mbolo Merga
E-Mail: marie-christine.ukelo@hefr.ch
Medienberichte
INLINE: Nachhaltige Integration dank FH-Bildung (22.02.2023)
-
Hochschule für Soziale Arbeit und Gesundheit Lausanne (HETSL) | Formation sans frontières (INVOST)
Das Ziel des Programms „Formation sans frontières“ der HETSL ist es, Personen mit Asylhintergrund den Zugang zu einer tertiären Ausbildung zu ermöglichen und generell ihre Integration in der Schweiz zu fördern. Das Programm besteht darin, während eines Semesters zu besuchen. Anschliessend wird die Person dabei unterstützt, ein Dossier zu erstellen, um als Bachelor-Student/in in die HETSL aufgenommen zu werden.
Angebot
- Teilnahme an zwei Module als Gasthörer*in inkl. der jeweiligen Prüfungen. Durch das Bestehen der Prüfungen erhalten die Teilnehmer/innen virtuelle ECTS-Punkte, die im Bachelorstudium angerechnet werden können.
- Begleitung durch studentische Mentor*innen
- Unterstützung im Zulassungsverfahren
Aufnahmekriterien
- Die Personen müssen in der Lage sein, dem Unterricht auf Französisch zu folgen, sich an den Diskussionen in der Klasse zu beteiligen und über einen angemessenen akademischen Hintergrund verfügen, um eine Ausbildung auf tertiärer Ebene zu absolvieren.
- Kein vorheriger Abschluss erforderlich.
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Oana Ruxandra Ciobanu, Professorin HETSL
E-Mail: Oana.ciobanu@hetsl.ch
Tessin
-
Franklin University Switzerland | Scholarships without Borders
Scholarships Without Borders möchte studentischen Geflüchteten ein reguläres Studium ermöglichen und unterstützt deshalb jährlich zwei Studierende mit einem Stipendium, das alle universitären Kosten deckt. Je nach Sprachkenntnisse und akademische Vorkenntnisse kann direkt ein reguläres Studium begonnen werden oder zuerst ein individuell zusammengestelltes Brückenangebot absolviert werden.
Angebot
- Teilnahme an einem internationalen Sommerprogramm zu den Themen Menschenrechte, Führungsqualitäten und die Rolle der Hochschulbildung im Integrationsprozess und beim Wiederaufbau kriegsgeschädigter Länder.
- Akademische und persönliche Unterstützung durch ein enges Netz von Fakultätsberatern, Peer-Mentoren und professionellen Mitarbeitern
- Intensive Englischkurse
- Sprachkurs in einer Schweizer Landessprache
- Teilnahme am Universitätssport und Zugang zu Bibliotheken und elektronischen Beständen
- Vollständige oder ergänzende finanzielle Deckung der Studienkosten und der Academic Travels.
Aufnahmekriterien
- Aufenthaltsstatus F, B oder S
- Vorbildung: Äquivalenz einer Matura im Herkunftsland
- Sprachkenntnisse: Englisch, mindestens B1
- Bisher hat das Programm Studierende, die im Kanton Tessin wohnhaft waren, aufgenommen. Scholarships Without Borders steht aber grundsätzlich allen studentischen Geflüchteten offen (sofern eine Lösung betreffend Aufenthaltsbewilligung gefunden werden kann).
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Caroline Wiedmer
E-Mail: cwiedmer@fus.edu
-
USI | InclUSIone
Das Projekt der USI verfolgt das Ziel, qualifizierten Geflüchteten den Zugang zu einem Universitätsstudium zu erleichtern.
Angebot
- Als Gasthörer*in an akademischen Kursen teilnehmen
- Zugang zu Italienisch- und/oder Englisch-Sprachkursen
- Unterstützung und Tutoring
- Ermässigte Anmeldegebühren
- Für Geflüchtete, die zu einem regulären Studium zugelassen wurden, bietet die USI weiterhin Unterstützung und Tutoring an.
- Für arbeitssuchende Hochschulabsolvent*innen besteht die Möglichkeit, an der Universität einzelne Kurse als Weiterbildung zu besuchen.
Aufnahmekriterien
- Ausweis B, N, F oder S
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN
Kontaktperson: Maurizia Ruinelli
E-Mail: maurizia.ruinelli@usi.ch
Medienberichte:
- RSI: Millevoci (5.9.2024)
- La Regione: I rifugiati, all’Usi ‘studenti come tutti gli altri’ (26.7.2024)
Bist Du in ein Förderprojekt involviert und die Infos dazu fehlen auf der Übersicht und/oder in unserer Kontaktliste? Oder gibt es zu eurem Projekt Informationen, die hier noch nicht zu finden sind? Dann melde dich bei uns: perspektiven-studium@vss-unes.ch