Geflüchtete sind mit vielen Hürden konfrontiert, wenn sie in der Schweiz ein Studium aufnehmen und erfolgreich absolvieren wollen. Das Projektteam von Perspektiven – Studium setzt sich daher durch politische Arbeit auf verschiedenen Ebenen dafür ein, dass dort wo nötig, die rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden. Dafür arbeitet das Team u.a. eng mit kantonalen und nationalen Politiker*innen zusammen und unterstützt sie beim Ausarbeiten relevanter Vorstösse sowie der entsprechenden Lobbyarbeit.
Als Teil des Netzwerks “Bildung für alle –jetzt!” arbeitet Perspektiven – Studium für die politische Arbeit auf nationaler Ebene im nationalen Komitee der gleichnamigen Kampagne “Bildung für alle –jetzt!” mit, um gemeinsam mit weiteren Akteur*innen die Kräfte zu bündeln.
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Kantonale Politik - Aktuelle parlamentarische Vorstösse
2024
Kanton Basel-Stadt (mit Edibe Gölgeli)
Anzug: Universitätszugang für Spät- und Wiedereinsteigende an der Universität Basel
Kanton Uri (mit Chiara Gisler)
Motion: Gerechte Bildungschancen für alle
2023
Kanton Bern (mit Karim Saïd, Hasim Sancar, Samantha Dunning, Karin Berger-Sturm, Philippe Messerli)
Motion: Ausbildungsbeiträge für vorläufig Aufgenommene
Kanton Freiburg (mit Marie Levrat, Savio Michellod)
Motion: Révision de la loi sur les bourses et les prêts d’études
Kanton Zug (mit Luzian Franzini, Ronahi Yener)
Motion: Nutzung des Fachkräftepotentials von geflüchteten Menschen
Kanton Basel-Landschaft (mit Miriam Locher)
Motion: Bessere Bildungschancen auch für vorläufig aufgenommene Ausländer:innen
2022
Kanton Basel-Landschaft (mit Miriam Locher)
Interpellation: Chancengerechter Hochschulzugang für Geflüchtete
Kanton Basel-Stadt (mit Barbara Heer)
Anfrage: Chancengerechter Hochschulzugang für Geflüchtete
2021
Kanton Zürich (mit Jasmin Pokerschnig)
Anfrage: Equity beim Hochschulzugang
Kanton Luzern (mit Urban Sager)
Anfrage: Chancengerechter Zugang zur tertiären Bildung für Geflüchtete
2020
Kanton Zürich (mit Jasmin Pokerschnig)
Parlamentarische Initiative: Änderungen im Bildungsgesetz, keine Wartefrist bei Stipendien für vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer
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Nationale Politik - Aktuelle parlamentarische Vorstösse
2023
Kompetenzerfassung Geflüchteter (mit Sandra Locher-Benguerel)
Interpellation: Vorbildung und Kompetenzen Geflüchteter
Akuter Lehrpersonenmangel (mit Katharina Prelicz-Huber)
Interpellation: Geflüchtete und spät zugewanderte Personen im Lehrberuf
Lücken im Bildungsbericht Schweiz 2023 (mit Sandra Locher-Benguerel)
Interpellation: Lücken im Bildungsbericht Schweiz 2023 bezüglich Bildung von Geflüchteten und anderen Spätzugewanderten
2022
Vorbereitungskurse / ECUS (mit Mustafa Atici)
Kompetenzen von Geflüchteten erfassen und nutzen (mit der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur WBK-N, vertreten durch Locher-Benguerel, Marie-France Roth Pasquier)
Postulat: Kompetenzen von Geflüchteten erfassen und nutzen. Die Bildungskommission des Nationalrates (WBK-N) hat der Petition der nationalen Kampagne “Bildung für alle – jetzt!” Folge geleistet und dem Nationalrat ein Postulat zur Behandlung vorgelegt, das den Bundesrat beauftragt aufzuzeigen, wie er die Kompetenzen von Geflüchteten besser erfassen und nutzen will.
2021
Chancen auf Bildung und Arbeit (mit Mustafa Atici)
Interpellation: Hochqualifizierten Immigrantinnen und Immigranten mehr Chancen auf Bildung und eine gute Arbeit geben.
Sprache und Zugang zu Sprachförderung (mit Sandra Locher-Benguerel)
Interpellation:Monitoring Sprachförderung: Transparenz bei den Zugangskriterien zu finanzierten Sprachkursen von Geflüchteten in den Kantonen.
Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region / Lissabon-Konvention (mit Samira Marti)
Fragestunde im Parlament: Samira Marti an den Bundesrat
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Kampagne Bildung für alle - jetzt !
BILDUNG IST EIN GRUNDRECHT – FÜR ALLE
Deshalb setzen wir uns für folgende Anliegen ein:
Alle Menschen, die in der Schweiz leben, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, sollen sich im Rahmen ihrer individuellen Potenziale bilden, ausbilden, weiterbilden, eine ihren Fähigkeiten entsprechende Arbeit finden und ihr Leben selbstbestimmt gestalten können. Bildung für alle ist eine Voraussetzung für das demokratische Zusammenleben. Bildung für alle nützt den Individuen, der Gesellschaft und der Wirtschaft, die Fachkräfte braucht.
Unterstützt werden wir von 19’209 Menschen, die die Petition «Bildung und Arbeit für geflüchtete Menschen ermöglichen» unterschrieben haben. Am 22. September 2021 haben wir gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen die Petition dem Bundesparlament in Bern übergeben.
Die Kampagne setzt sich seither auf verschiedenen Ebenen für die Thematik ein. Mit kantonalen Veranstaltungen und Medienarbeit wird auf das Thema aufmerksam gemacht und mit Parlamentarier*innen werden politische Massnahmen ausgearbeitet. Hier finden sie aktuelle Informationen und Veranstaltungshinweise.
Jährlich organisiert der Verein eine Netzwerktagung. Die letzte Tagung vom Sommer 2024 erfolgte zum Thema „ALLE Kinder in die Schule!“. Darüber wurde im Magazin vpod bildungspolitik berichtet.
Hochschulzugang für Geflüchtete und Anerkennung von Diplomen
In den Videos erzählen sechs hochqualifizierte Menschen, die in die Schweiz geflüchtet sind, von ihren Erfahrungen bei der Anerkennung ihrer Diplome und beim Hochschulzugang. Die bewegenden Porträts verdeutlichen die Hürden für diese Bildungsstufe hier in der Schweiz.
Manahil Mohammad hat im Sudan ihr Lieblingsfach Physik studiert und einige Jahre in diesem Bereich gearbeitet. Hier in der Schweiz möchte sie ein Doktorat absolvieren und ihre wissenschaftliche Karriere fortsetzen. Dafür braucht sie gezielte Informationen zum Schweizer Bildungssystem und den bestehenden Ausbildungsmöglichkeiten. Doch “leider werden Geflüchtete hier kaum informiert“, stellt Manahil Mohammad fest.
Der Mangel an gezielten Informationen zu tertiären Bildungsmöglichkeiten ist aber nur eine von vielen Hürden, auf die Geflüchtete beim Hochschulzugang und der Anerkennung ihrer Vorbildung treffen.
Wir fordern
Der Bund, die Kantone und die Hochschulen müssen dafür sorgen, dass
- Geflüchtete mit guter Vorbildung beim Zugang zu Hochschulen unterstützt
- und mitgebrachte Diplome besser anerkannt werden. (Petition, Punkt 5)
Schauen Sie sich auch die anderen Videoporträts von hochqualifizierten Geflüchteten an, um mehr über die Hürden beim Zugang zur tertiären Bildung zu erfahren.
Verein «Bildung für alle – jetzt!»
Gründungsmitglieder sind die Organisationen VPOD, Solidarité sans frontières (Sosf) und VSS-UNES-USU (Perspektiven – Studium) sowie Einzelpersonen.
Die Geschäftsstelle der Kampagne:
Sophie Guignard und Nora Trenkel, Co-Kampagnenverantwortliche
Das Komitee der Kampagne:
Johannes Gruber (VPOD), Sabine Zurschmitten (VSS, Perspektiven – Studium), Simon Noori (Sosf), Regina Bühlmann (Fachexpertin) und Simon Zysset (Fachexperte)
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Positionspapiere
Runder Tisch „Studieren nach der Flucht“ Synthese und Erkenntnisse | 2022
Geflüchtete müssen zahlreiche Hürden überwinden, um in der Schweiz studieren zu können. Gemeinsam mit der Eidgenössischen Migrationskommission (EKM) hat der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) am 24. Mai 2022 zum Runden Tisch «Studieren nach der Flucht» eingeladen. An diesem Anlass diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen, der Zivilgesellschaft, der Behörden und der Politik die Herausforderungen und skizzierten gemeinsam mögliche Lösungsansätze.
Forderungen Arbeitsgruppe „Integration durch Bildung“ | 2021
März 2021
In der Schweiz wird meist über statt mit geflüchteten Menschen gesprochen. Um diese Dynamik zu verändern, kamen im Rahmen der AG „Integration durch Bildung“ im Oktober 2020 fast 50 Personen – studentische Geflüchtete und regulär Studierende – zusammen. Gemeinsam haben sie Forderungen erarbeitet, die die Hindernisse, denen geflüchtete Menschen in der Schweiz begegnen, aufzeigen und eine Veränderung der aktuellen Situation fordern.
Die Arbeitsgruppe „Integration durch Bildung“ wurde durch das Projekt Perspektiven – Studium lanciert. Die partizipativ erarbeiteten Forderungen bilden die Grundlage der weiteren politischen Arbeit von Perspektiven – Studium, die zusammen mit studentischen Geflüchteten und Studierenden Schweizer Hochschulen umgesetzt wird.
Hochschulzugang für studentische Geflüchtete | 2017
Januar 2017
Junge Geflüchtete in der Schweiz brauchen Perspektiven. Ein abgebrochenes Studium an einer Schweizer Fachhochschule oder universitären Hochschule fortzusetzen, ist ein möglicher Weg dahin. In der Schweiz verhindern hohe strukturelle und administrative Hürden, dass Geflüchtete es an eine Hochschule schaffen. Das muss sich ändern. Im Rahmen des Projektes Perspektiven – Studium hat der Verband der Schweizer Studierendenschaften VSS ein Positionspapier zum Hochschulzugang studentischer Geflüchteter verfasst und stellt Forderungen Forderungen an Hochschulen, Bund, Kantone und Sozialdienste.
Perspektiven – Studium hat für die politische Arbeit ein Toolkit für Personen zusammengestellt, die sich selbst politisch engagieren möchten. Darin finden sich Informationen zur föderalen Funktionsweise der Schweiz, den verschiedenen politischen Instrumenten sowie Tipps, wie Parlamentarier*innen für Vorstösse gewonnen werden können.
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Vorstellung Toolkit
Die Schweiz ist ein föderalistischer Staat. Das bedeutet: Die Macht ist auf Bund, Kantone und Gemeinden aufgeteilt. Entscheidungen in Bezug auf die Bildungs- und Integrationspolitik werden auf kantonaler Ebene getroffen. Dieses Erklärvideo zeigt auf, wie Föderalismus funktioniert.
Was bedeutet das für Personen, die politisch aktiv werden möchten? Das Toolkit gibt Informationen, um sich auf der kantonspolitischen Ebene zu engagieren.
- Wie kann ich mich in der Kantonspolitik für den Bildungszugang von geflüchteten Menschen einsetzen?
- Welche politischen Instrumente gibt es auf kantonaler Ebene?
- Wie kontaktiere ich Parlamentarier*innen für eine Idee?
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Was macht ein Kantonsparlament?
Auf der Webseite www.ch.ch steht zum Thema Kantonsparlament:
Wie auf Bundesebene werden auch auf Kantonsebene die drei Gewalten – Legislative, Exekutive und Judikative – von drei unterschiedlichen Behörden ausgeübt. Die legislative d.h. gesetzgebende Gewalt wird vom Kantonsparlament ausgeübt.
Das Kantonsparlament heisst je nach Kanton Gran Consiglio, Landrat, Kantonsrat, Grosser Rat oder Cussegl grond.
Die wichtigsten Aufgaben des Kantonsparlaments:
Ein Kantonsparlament hat in erster Linie die Aufgabe, über die kantonalen Gesetze zu befinden (annehmen, zurückweisen oder ändern) und Stellung zu nehmen zu Initiativen und Petitionen, die von Bürgerinnen und Bürgern, Gemeinden oder von einem oder mehreren Parlamentsmitgliedern eingereicht werden.
Zudem entscheidet das Kantonsparlament über den von der Kantonsregierung vorgelegten Voranschlag und bewilligt die Erhebung von Abgaben und Steuern.
Nicht zuletzt überwacht das Parlament die Tätigkeit der Regierung.
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Welche politischen Mittel gibt es?
Vorstösse sind parlamentarische Instrumente, die den Parlamentarierinnen und Parlamentariern in ihrem politischen Alltag zur Verfügung stehen.
Folgende Vorstossarten sind für eure Arbeit wahrscheinlich am wichtigsten: (Hinweis: Die Vorstösse unterscheiden sich teilweise nach Kanton oder tragen unterschiedliche Titel):
- Motion
Die Motion ist oftmals der verpflichtendste parlamentarische Vorstoss auf kantonaler Ebene. Mit ihr kann ein*e Parlamentarier*in oder eine ständige Kommission den Regierungsrat bspw. dazu verpflichten, dem Kantonsparlament eine Vorlage zur Änderung der Verfassung, zur Änderung eines bestehenden / zum Erlass eines neuen Gesetzes oder eines Beschlusses zu unterbreiten. Wenn das Kantonsparlament dem Auftrag zustimmt, ist der Auftrag verbindlich.
- Postulat
Mit dem Postulat wird der Regierungsrat beauftragt zu prüfen, ob es in einem bestimmten Fall ein Gesetz, einen Beschluss oder eine Massnahme braucht. Ausserdem kann ein Postulat vom Regierungsrat auch die Ausarbeitung eines Berichts verlangen.
- Interpellation / Schriftliche Anfrage
Die Interpellation und die schriftliche Anfrage dienen in erster Linie Informationszwecken. Mittels einer Interpellation oder einer schriftlichen Anfrage hat jede*r Parlamentarier*in das Recht, vom Regierungsrat Auskunft über Angelegenheiten des Kantons zu verlangen. Die Beantwortung wird je nach Kanton unterschiedlich gehandhabt.
Weitere politische Mittel:
- Kantonale Volksinitiativen:
Auf der Webseite www.ch.ch steht: „Jede Person, die in der Schweiz stimmberechtigt ist, kann eine Volksinitiative lancieren. (…) Das Initiativrecht besteht nicht nur auf Bundes-, sondern auch auf Kantons- und auf Gemeindeebene. Die Liste der Gegenstände, zu denen auf Kantons- und Gemeindeebene eine Volksinitiative lanciert werden kann, ist häufig länger als auf Bundesebene. Auf Bundesebene kann nämlich mit einer Volksinitiative nur die Bundesverfassung geändert werden. Mehrere Kantone sehen dagegen die Gesetzesinitiative vor. Damit kann die Einführung eines neuen oder die Änderung eines geltenden Gesetzes verlangt werden. Die Änderung eines Gesetzes kann nur in ein paar Kantonen verlangt werden, und zwar mit einer sogenannten Gesetzesinitiative.“ Weitere Informationen zu Initiativen
- Petition
Auf der Webseite www.ch.ch steht: „Das Petitionsrecht ist das Recht, schriftlich ein Anliegen an eine zuständige Behörde zu richten. Die Petition kann als Bitte, als Forderung oder als einfache Anregung formuliert werden. (…) Unabhängig davon, ob die Petition schriftlich oder online eingereicht wird, hat sie keinerlei rechtliche Verbindlichkeit. Die Behörde, an die sich die Petition richtet, muss davon Kenntnis nehmen. Sie ist aber nicht verpflichtet, sie zu behandeln oder zu beantworten. Allerdings tun sie das in der Praxis fast immer.“ Weitere Informationen
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Schritt für Schritt: Wie kann man Fragen und Vorschläge auf kantonaler Ebene einbringen?
Schritt 1: Themen sammeln
Überlegt euch, was im Bereich Bildungszugang / Hochschulzugang für Geflüchtete verbessert werden müsste. Sammelt die verschiedenen Themen.
Schritt 2: Priorisieren
Versucht, die verschiedenen Themen zu priorisieren. Wo besteht der grösste Handlungsbedarf? Was müsste sich verändern? Welches Thema möchtet ihr angehen?
Entscheidet euch entweder für ein spezifisches Thema oder versucht, eine generelle Anfrage zu formulieren. Inspiration können Vorstösse, die bereits in anderen Kantonen eingereicht wurden, bieten.
Schritt 3: Vorstoss-Skizze
Welche konkreten Fragen zu diesem Thema möchtet ihr via Parlamentarier*in ans Kantonsparlament stellen? Welche Anliegen / Forderungen habt ihr?
Notiert dies so konkret wie möglich! Schon habt ihr erste «Text-Bausteine» für einen Vorstoss zusammen.
Schritt 4: Parlamentarier*in suchen
Nur Parlamentarier*innen können einen Vorstoss einreichen. Nun geht es darum, eine passende Parlamentarier*in zu finden und anzufragen, ob sie / er interessiert wäre, einen Vorstoss zum Thema einzureichen.
Es lohnt sich, einen Blick auf die Webseite des Kantonsparlaments zu werfen. Vielleicht kennt ihr bereits eine Parlamentarier*in?
Ansonsten ist es sinnvoll, Parlamentarier*innen anzufragen, die sich im Bereich Bildung engagieren. Recherchiert dazu auf der Seite das Kantonsparlaments:
Achtung! Die Bezeichnung des Parlaments lautet von Kanton zu Kanton unterschiedlich:
- Grosser Rat heisst es in den Kantonen Aargau, Appenzell Innerrhoden, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Genf, Graubünden, Neuenburg, Tessin, Thurgau, Waadt und Wallis
- Kantonsrat heisst es in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Luzern, Obwalden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Zug und Zürich.
- Landrat heisst es in den Kantonen Basel-Landschaft, Glarus, Nidwalden und Uri.
- Parlament heisst es im Kanton Jura.
Beispiel für den Kanton Basel:
Sucht bei Google nach Wörtern wie “Grosser Rat”, “Kanton Basel” und “Bildung”. Dann findet ihr die Bildungs- und Kulturkommission, in der verschiedene Politiker*innen sind, die sich im Grossen Rat speziell mit den Themen Bildung und Kultur beschäftigen.
https://www.grosserrat.bs.ch/gremien/sachkommissionen/bildung-kultur
Schritt 5: Parlamentarier*in anfragen
Entscheidet euch, welche*n Parlamentarier*in ihr kontaktieren möchtet. Meldet euch per Mail und beachtet:
Kurz – klar – konkret
- Formuliert kurz und klar, was das Anliegen ist, seid möglichst konkret (max. A4 Seite)
- Je konkreter desto besser. Am besten nutzt ihr ein einschlägiges Beispiel und verknüpft dieses mit der aktuellen Situation im Kanton.
Es ist individuell, ob ein*e Parlamentarier*in bereits einen „fertigen“ Vorschlag für einen Vorstoss möchte oder nur ein paar Ideen, die er/sie dann weiter zu einem Vorstoss verarbeitet. Auf jeden Fall braucht es Offenheit von beiden Seiten für Vorschläge, Anmerkungen, Abänderungen etc.
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Weitere Informationen
www.ch.ch
www.parlament.ch
Campus für Demokratie: